Valentin RotHmaler

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"Treibsand 2"

 

Staatliches Museum Schwerin, Plakat und Katalog, 2000

 

 

    

VR, sandwich bags, mixed media, 18 x 15 cm 

 

"[...] Seine Interventionen erinnern in ihrer Reduziertheit an Arbeiten aus der

Fluxus- Zeit der späten 60er Jahre, etwa an Werke von Beuys oder Cage.

An den in der Schweriner Ausstellung gezeigten Werken, die sich unter

anderem aus beidseitig bemalten Papieren zusammensetzen, fasziniert

der haptische Umgang mit dem Material, da durch ihn die bestehenden 

Grenzen zwischen Skulptur und Malerei aufgehoben werden.

In den sogenannten Lunchbags oder Papiertüten wird der Malgrund von 

beiden Seiten unterschiedlich behandelt, wodurch die gestalteten Tüten eine

Vorder- und Rückseite erhalten. Farbflächen durchdringen sich, da das 

flüssige Kolorit in den Grund sickert und die jeweils andere Seite färbt.

Aus diesem Grund bleibt die Farbe nicht mehr nur Oberfläche, sondern sie

erhält auch plastische Qualitäten. Entsprechend dieser Eigenart wählt 

Rothmaler eine Präsentationsform, die an Duchamps Großes Glas erinnert,

hängen doch die Tüten oder Papiere zwischen zwei Plexischeiben mitten im 

Raum."

 

Gerhard Graulich, Staatliches Museum Schwerin, 2000

 

 

 

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